Taekwondo

Selbstverteidigung mit Hand und Fuß

Traditionelle Kampfkunst, moderner Kampfsport und effektive Selbstverteidigung

Taekwondo ist ein vielseitiges waffenloses Kampfkunstsystem mit Wurzeln in Südkorea. Frei übersetzt bedeutet es „Der Weg des Fuß-und Handkampfes.“  Tae heißt so viel wie Treten bzw. Treten im Sprung und steht stellvertretend für die Beintechniken, Kwon bedeutet Faust und steht für die Armtechniken und Do bezeichnet den Weg und beschreibt die persönliche Entwicklung. Taekwondo besteht aus sehr starken und dynamischen Tritten sowie Schlag- und Blocktechniken.

 

Durch Taekwondo werden Kraft, Ausdauer, Kondition, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Körperbeherrschung, sowie Durchhaltevermögen deutlich verbessert. Aber es geht um mehr, als nur sportliche Fortschritte. Richtig erlernt wird es zur Charakterschule. Respekt vor dem Gegenüber, Erkennen der eigenen Stärken und Schwächen sowie Selbstdisziplin sind nur einige Gesichtspunkte. Gerade diese Kombination von körperlichem Training und geistiger Dimension macht Taekwondo attraktiv.

 

Neben dem Erlernen der korrekten und effektiven Ausführung der Verteidigungs- und Angriffstechniken besteht Taekwondo aus folgenden Disziplinen:

 

  • Hanbon-Kyrorugi:
    Kampfsequenz mit abgesprochenem Angriff, bei der ohne Kontakt gefahrlos sehr effektive Verteidigungstechniken mit dem Partner geübt werden können. Präzision und Distanzgefühl werden hier verbessert.

 

  • Poomsae:
    Dies sind die Formen im Taekwondo, bei der nach einem bestimmten Muster imaginäre Angriffe gegen mehrere Gegner abgewehrt werden. Sie dienen vor allem der Verbesserung von Technik, Atmung und Gleichgewicht. Poomsae erfreuen sich weltweit auch auf Turnieren zunehmender Beliebtheit. Hier werden dann vor allem Exaktheit, Dynamik und Ausdruck bewertet.

 

  • Kyorugi:
    Der Vollkontakt-Wettkampf ist seit dem Jahr 2000 vollwertige olympische Disziplin. Die Beintechniken werden hier sehr dynamisch angewendet. Je nach Ambitionen können sich Sportler auf Wettkämpfen mit gleichgesinnten messen, aber auch ohne Turnierambitionen kann sich beim Training an Schlagpolstern ausgetobt werden. Kicks in allen Variationen kommen zum Einsatz, zum Beispiel wird gedreht, gesprungen oder doppelt gekickt.

 

  • Kyokpa:
    Der Bruchtest zeigt die Fähigkeit, Materie zu überwinden. Dabei geht es nicht darum, diese mit roher Gewalt zu zerstören, sondern durch die perfekte Technik.

 

  • Hosinsul: 
    Effektive Selbstverteidigung gegen Angriffe aus verschiedenen Distanzen sowie gegen Überraschungsangriffe. Es wird auch die Verteidigung gegen bewaffnete Angriffe wie Knüppel oder Messer trainiert.

 

Das Training im PSV-Brühl findet unter modernsten Gesichtspunkten statt. Taekwondo ist etwas für Jung und Alt, jeder kann in seiner Entwicklung davon profitieren. Der PSV-Brühl ist Mitglied der Deutschen Taekwondo Union (DTU), dem einzigen in Deutschland anerkannten Fachverband für olympisches Taekwondo.